Wie entsteht Geld ?
Ja, wir schöpfen
Geld aus dem Nichts!
Sagt die
Gemeinschaftsbank Basel !
„Am 17. August
2016 erklärte erstmals eine Bank ihren Kunden, wie sie aus dem
Nichts Geld schöpft. (…) Nüchtern, anschaulich und nahezu
vollständig erklärt ein Mitglied der Geschäftsleitung (…) die
Geldschöpfung aus dem Nichts durch die Kreditvergabe der Banken.“
Das berichtet der
Schweizer Journalist und Verleger Christoph Pfluger auf seiner
Website. Solch eine Offenheit von einer Privatbank ist schon eine
kleine Sensation – auch wenn diese Bank nicht ganz so „privat“
wie andere operiert und im Grunde nur ein kleiner, antroposophischer
Alternativladen ist. Denn die hochrangigen Experten im Mainstream
erklären nach wie vor fast täglich, das Teilreservesystem sei ein
geschlossener Geldkreislauf und eine Ex-Nihilio-Geldschöpfung gäbe
es nicht.
Andere Experten, die
vor der rasant steigenden Geldmenge ohne materiellen Gegenwert
warnen, gibt es zwar ebenfalls zuhauf, doch diese werden schnell mal
in die Nähe der Panikmacher und Verschwörungstheoretiker geschoben.
Da wirkt es wie ein kleines Wunder, wenn nun erstmals eine Bank in
ihrer Kundenzeitschrift den technischen Ablauf des
Knopfdruck-Geldmachens unumwunden beschreibt. Es handelt sich dabei
allerdings um die Freie Gemeinschaftsbank in Basel, die nach
anthroposophischen Grundsätzen geführt wird und mit ihren ethischen
Richtlinien nicht wirklich als „normale“ Geschäftsbank gelten
kann. Doch woher sollte solch ein lobenswerter Anfang auch sonst
kommen?
Die Bank beschreibt
in ihrem Magazin „Transparenz“ die Kreditvergabe an einen Bäcker
und resümiert:
„Wie wir sehen,
musste der Kreditbetrag nicht von einem anderen Konto erst abgebucht
werden, um dann auf das Konto des Kreditnehmers gutgeschrieben werden
zu können. Der Bänker hat nicht etwa das Geld eines Einlagekunden
der Bank, eines Sparers bekommen. Nein, das Geld hat vorher noch gar
nicht existiert, es ist durch den geschilderten Buchungsvorgang erst
entstanden, von der Bank geschöpft worden. Ein solcher
Geldschöpfungsakt findet in unserem heutigen Geldsystem – ob uns
dies bewusst ist oder nicht – bei jeder Kreditvergabe einer
jedweden Bank notwendigerweise und ausnahmslos statt.“
In dieser Klarheit
ist das von einer Privatbank wohl noch nie offengelegt worden. Mit
einer Ausnahme vielleicht, denn immerhin hat vor vielen Jahren die
Deutsche Bundesbank einen tiefen Einblick in die Karten gewährt. Die
ist ja angeblich keine Privatbank, doch das ist ein anderes Thema …
in einer Aufklärungsbroschüre der Bundesbank von 2010 heißt es
jedenfalls:
„In der Regel
gewährt die Geschäftsbank einem Kunden einen Kredit und schreibt
ihm den entsprechenden Betrag auf dessen Girokonto gut. Wird dem
Kunden ein Kredit über 1.000 Euro gewährt (z.B. Laufzeit 5 Jahre, 5
%), erhöht sich die Sichteinlage des Kunden auf seinem Girokonto um
1.000 Euro. Es ist Giralgeld entstanden bzw. wurden 1.000 Euro
Giralgeld geschöpft. […] Die Giralgeldschöpfung ist also ein
Buchungsvorgang.“
Soweit ist das noch
das branchenübliche Drumherumgerede. Doch wenig später ist es dann
im Klartext frei heraus:
„Wenn eine
Geschäftsbank einen Kredit gewährt, finanziert sie diesen in einem
ersten Schritt dadurch, dass sie – wie oben beschrieben – den
entsprechenden Betrag an Giralgeld selbst schafft.“
Für Leser mit
unverstelltem Blick ist die Sache hier klar: das Geld wird einfach
auf Knopfdruck, aus dem Nichts hergezaubert. Für verbildete Leser
jedoch kann die Formulierung „selbst schafft“ immer noch
fälschlicherweise einen „Schaffens“prozess im Sinne von „Arbeit“
und „aktivem Tun“ implizieren. Besonders die frisch aus dem
Bildungssystem geschlüpften Leser könnten selbst nach dieser
Lektüre immer noch glauben, die Bank tue im Hintergrund irgendetwas
Geheimnisvolles, um den Gegenwert des „geschaffenen“ Geldes
abzusichern. Dass dem nicht so ist und dass der Arbeitsvorgang, mit
dem das Geld „geschaffen“ wird, lediglich aus einem Mausklick
besteht, sollte man in künftigen Aufklärungsbroschüren ruhig
explizit dazuschreiben.
Doch das wird so
lang nicht geschehen, wie das Interesse an einer Verschleierung der
Tatsachen bestehen bleibt. Diese Verschleierung geschieht auch beim
Thema Geld und Geldschöpfung kaum durch glatte Lügen, sondern durch
verklausuliertes Formulieren und kleine Auslassungen. Und eine
weitere Methode auf die wir gleich eingehen.
Die Wahrheit wird
dabei zwar durchaus offengelegt, doch als Gesamtzusammenhang ist sie
nur sichtbar für die kleinen Minderheiten, die entweder viel freie
Zeit zum Recherchieren mitbringen oder eine fundierte Ausbildung
haben. Das ist für Sie, liebe Leser, sicher nichts Neues und auch
allgemein bekannt. Weniger bekannt ist die zweite Art der
Verschleierung, die man „eigentlich“ aus der Welt der Steuern und
Bilanzen kennt – und die dann eben doch aus dem klassischen
Dreigestirn „Tricksen-täuschen-tarnen“ besteht. Zu dieser
Methode hatten wir bereits vor einigen Monaten einen Artikel auf
freie Berater geschrieben. Dieser drehte sich um das (nach wie vor
sehr aktuelle und lesenswerte) Buch „Wer regiert das Geld?“ des
Finanzexperten Paul Schreyer.
Schreyer weist immer
wieder auf die unterschätzte Bedeutung der Privatbanken bei der
Geld“schöpfung“ hin. Und er zeigt er en detail die
Steuersparmodelle und Bilanzmanipulationen, die Milliarden und
Billionen an „geschöpftem“ Giralgeld in dunkle Kanäle leiten.
Das geschieht vor allem mithilfe eines Kartells aus nur vier
Wirtschaftsprüfungskonzernen (Ernst & Young, Deloitte,
PricewaterhouseCoopers und KPMG), die die Bilanzen und Steuermodelle
aller maßgeblichen Banken „prüfen“ und dabei sehr kreative
Methoden einsetzen. Diese lassen die Ex-Nihilio-Geldschöpfungsgewinne
der Banken wie Gewinne aus normaler Geschäftstätigkeit aussehen.
Somit erfährt die Öffentlichkeit nichts von der wahren Natur dieses
Geldsegens.
Mit dem
„Eingeständnis“ der Baseler Gemeinschaftsbank kommt nun ein
kleiner Brocken Wahrheit aus diesen dunklen Kanälen ans Licht der
Öffentlichkeit. Allerdings ist das eher Theorie, denn die kleine
Teilöffentlichkeit, die derartiges erfährt und einzuordnen weiß,
ist ohnehin längst daran gewöhnt, dass Tatsachen und
veröffentlichte Darstellungen meist zwei völlig verschiedene Paar
Schuhe sind. Und, um ehrlich zu sein, fangen doch nur die Wenigsten
etwas mit solchen vermeintlich „höheren“ oder „alternativen“
Informationen an. Auch in der „alternativen Szene“ oder
„Gegenöffentlichkeit“ zucken die meisten nur kurz mit den
Schultern und halten es wie von Churchill beschrieben: Man stolpert
gelegentlich über eine Wahrheit, steht auf, klopft sich den Staub ab
und geht weiter als sei nichts gewesen
Das klingt zunächst
wenig erbaulich, ist aber vielleicht erstmal besser so. Denn wenn wir
gleich morgen die Art von Revolution hätten, die Churchills
Zeitgenosse Henry Ford für den Fall verkündete, dass die breite
Masse über das Geldsystem aufgeklärt würde, dürfte das für uns
alle eher ungemütlich werden. Andererseits kommen wir so oder so
nicht an ungemütlichen Phasen vorbei…
Ihr dürft euch nun selbst Informieren,selbst Denken,selbst Entscheiden welchen Weg ihr für eure Zukunft einschlagen werdet.
AntwortenLöschenHier die Seiten zum Thema:http://ich-bin-bank.de/
Auch hier immer genau auf den Punkt gebracht: http://freie-berater.info/
LEST SELBST UND HANDELT ENTSPRECHEND